Am letzten Samstag im August fanden sich 15 Turner des MTV Netstal zur traditionellen Vereinsreise ein. Bei strahlendem Wetter reisten wir mit dem Zug nach Konstanz am Bodensee. Nach kurzem Fussmarsch erreichten wir unser Hotel, wo wir uns in die Fahrradklamotten stürzten. Gleich um die Ecke auf dem alten Marktplatz wartete unser Velo-Guide mit den Stromern auf uns. Nach kurzer Instruktion  führte uns der Weg auf die Fähre nach Meersburg. Bei grösster Hitze, am wahrscheinlich wärmsten Tag im August kletterten wir dank unseren E-Bikes fast mühelos  hinauf nach Salem, wo wir vor den Toren des Affenberges einen Zwischenhalt machten. Die schönen Radwege waren sehr stark befahren, so dass wir uns teilweise fast im Kolonnenverkehr bewegten. In Überlingen machten wir unseren Mittagshalt. In einer guten Gaststätte in der Fussgänger-Zone sind wir dem Hunger und Durst zu Leibe gerückt. Zwei weniger geübte Radfahrer haben die Rad-Tour Fredisiert (abgekürzt) und den Überlingersee mit dem Schiff bezwungen. Die Unermüdlichen schwangen sich wieder in den Sattel und bezwangen den See auf dem Landweg, über Sipplingen, Liggeringen und Langenrain trafen wir die beiden Seefahrer wieder in Dingelsdorf. Auf der letzten Etappe bildeten sich rasch drei Gruppen. Die mit Stalldrang zum Nachtessen, ein ab dem Weg gekommener und der Schlussfahrer, der auf einen Klogänger gewartet hat. Dank starker mithilfe des Motors sind aber alle wohlbehalten

beim Fahrrad-Rückgabeplatz eingetroffen. Nach der Erfrischung im Hotel oder teilweise im Bodensee trafen wir uns in einem schönen Biergarten, wo wir beim Apero den Hopfengehalt wieder aufbauen konnten. Mit Käse und Fleischplatte wurde auch der Salzgehalt wieder ins Lot gebracht. Nach einem kurzen Spaziergang fanden wir uns im Konzil zum Nachtessen ein. Das währschafte Abendessen wurde mit einem Absacker im Biergarten am See abgeschlossen und die solide aber müde Reisegruppe legte sich zur wohlverdienten Nachtruhe hin. Nach einem reichhaltigen Frühstück legten wir mit dem Schiff ab Richtung Mannenbach. Dort besichtigten wir das Napoleon-Museum und erfuhren bei einer Führung allerhand aus der Geschichte, was wir noch nicht wussten oder bereits aus dem Gedächtnis verloren. Nach dem Mittagsimbiss wurde wieder eingeschifft und wir genossen die Landschaft und die Auen des Untersees bis Stein am Rhein. In der schmucken Altstadt hat sich jeder nach seinem Bedarf verpflegt. Die Pizza-Fans wurden leider nicht satt, da die Maffia-Pasteten im Ofen verbrannten und die Zeit vor Zugsabfahrt nicht mehr für eine verbesserte Auflage reichte. So kehrten wir nach zwei schönen Tagen mit vielen guten Eindrücken und Erlebnissen wieder in die heimatlichen Gefilde zurück. Einzelne leider mit knurrendem Magen aber dem wurde sicher  am heimischen Kühlschrank zu Leibe gerückt. Die nächste Reise kommt bestimmt. Wenn Du auch dabei sein willst, so komm einfach zu uns in die Turnhalle, dort findest du uns immer am Montag um 20h.